Nahmobilitäts-Check Weiterstadt

Das Team von VAR+ hat für die Stadt Weiterstadt den Nahmobilitäts-Check durchgeführt. Der Nahmobilitätsplan als Ergebnis der Arbeiten mit intensiver Beteiligung der Bürgerschaft liegt vor und gibt Empfehlungen, wie Gehen und auch Radfahren in Weiterstadt noch besser möglich sein können.

Anhang 8 "Maßnahmensteckbriefe" des Nahmobilitätsplans enthält Lösungsvorschläge, die auch mit einer zeitlich begrenzten Umsetzung Verbesserungen erproben können.

VAR+ entwickelte das Modell der Nahmobilitäts-Wachstumskerne, mit dessen Hilfe die Priorität der verbessernden Maßnahmen bestimmbar ist. Der Bahnhof Weiterstadt ist Nahmobilitäts-Wachstunskern für die Fußverkehrsverbindungen. Hier steigen Menschen in Züge und S-Bahn oder kommen an um dann ihre Wege gehen fortzusetzen. Die Erschließung des Bahnhofs ist für Busse nur mit Zeitverlusten möglich. Zu Fuß lassen sich nach kurzen Atempausewegen die Haltestellen Hallenbad und Dornhecke, die Geschäftsstraße Darmstädter Straße und Wohngebiete erreichen.

 

Nahmobilitäts-Check Weiterstadt

VAR+ erstellt für Weiterstadt einen Nahmobilitäts-Check. Mit dem Nahmobilitäts-Check sollen Verbesserungen für Rad-und Fußverkehr erreicht werden. Das Team von VAR+ arbeitet nach den Vorgaben des Handbuch Nahmobilitäts-Check Hessen. Die Bewohnerschaft Weiterstadts wurde nach ihrer Meinung zur Verkehrssituation in Weiterstadt befragt und gemeinsam mit Verantwortlichen der Stadtverwaltung führte das Team von VAR+ eine Fachgutachterliche Begehung durch. Der für Ende April 2020 geplante 1. Workshop ist wegen der Pandemie-Beschränkungen auf den 23. Oktober 2020 verschoben.
Ergebnis des Prozesses sollen Empfehlungen für die Verbesserung der Verkehrsabläufe in Weiterstadt sein.Besonders die Wegeverbindungen zwischen den Ortsteilen sollen Lust auf Bewegung, gehend oder radfahrend, machen.
Interessant ist, dass die Fachleute bei der Fachplanerischen Begehung Handlungsbedarf im Hinblick auf Gehwegbreiten, Erreichbarkeit von Haltestellen des ÖPNV und Verbesserungen der Aufenthaltsqualität ausmachten. Bei der Befragung wurden Konflikte mit auf dem Gehweg parkenden Autos (70 %) und Radverkehr auf dem Gehweg (45 %) genannt.