Machbarkeitsstudien Radschnellwege im Regionalverband Südlicher Oberrhein

Im Frühjahr 2022 konnten die beiden von VAR+ erstellten Untersuchungen zu optimalen Verläufen von zwei Radschnellwegen im Gebiet des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein fertiggestellt werden.

Insgesamt wurden 17 Korridore in der Region untersucht, VAR+ erstellte die Machbarkeitsstudien für die Abschnitte Lahr – Emmendingen und Umkirch/March – Breisach.

Die beiden Vorzugstrassen wurden auf Grundlage intensiver Untersuchungen ausgewählt. Nach Realisierung der für einen Radschnellweg notwendigen Infrastruktur können die Radschnellwege zum Ziel 20 Prozent Radverkehrsanteil am Modal Split des Landes Baden-Württemberg beitragen.

Nahmobilitäts-Check Weiterstadt

Das Team von VAR+ hat für die Stadt Weiterstadt den Nahmobilitäts-Check durchgeführt. Der Nahmobilitätsplan als Ergebnis der Arbeiten mit intensiver Beteiligung der Bürgerschaft liegt vor und gibt Empfehlungen, wie Gehen und auch Radfahren in Weiterstadt noch besser möglich sein können.

Anhang 8 "Maßnahmensteckbriefe" des Nahmobilitätsplans enthält Lösungsvorschläge, die auch mit einer zeitlich begrenzten Umsetzung Verbesserungen erproben können.

VAR+ entwickelte das Modell der Nahmobilitäts-Wachstumskerne, mit dessen Hilfe die Priorität der verbessernden Maßnahmen bestimmbar ist. Der Bahnhof Weiterstadt ist Nahmobilitäts-Wachstunskern für die Fußverkehrsverbindungen. Hier steigen Menschen in Züge und S-Bahn oder kommen an um dann ihre Wege gehen fortzusetzen. Die Erschließung des Bahnhofs ist für Busse nur mit Zeitverlusten möglich. Zu Fuß lassen sich nach kurzen Atempausewegen die Haltestellen Hallenbad und Dornhecke, die Geschäftsstraße Darmstädter Straße und Wohngebiete erreichen.

 

Radverkehrskonzept für den Lahn-Dill-Kreis

Für den Lahn-Dill-Kreis erstellte VAR+ das Radverkehrskonzept.

Je mehr der im Radverkehrskonzept vorgeschlagenen fast 1.800 Einzelmaßnahmen in die Realität umgesetzt werden, desto besser lässt es sich auf den Straßen und Wegen im Lahn-Dill-Kreis mit dem Fahrrad fahren.

Radfahren ermöglicht optimale Mobilität, erhöht die Lebensqualität schon beim Fahren und beeinträchtigt gleichzeitig Umwelt und Klima sehr wenig.

Entsprechend der Regelwerke besteht das Klassifizierte Radverkehrsnetz für den Lahn-Dill-Kreis (RVN-LDK) aus drei Kategorien: Radschnellverbindung, Pendler- und Basisrouten, die zusätzlich um eine weitere Ebene, das Verdichtungsnetz, ergänzt wurde.

Entlang der vier Radschnellverbindungen und 96 Pendlerrouten, die den Raddirektverbindungen hessischen Standards entsprechen, soll Radfahrenden eine Reisegeschwindigkeit von 20 km/h möglich sein. Auf den Strecken der 207 Basisrouten wird eine Reisegeschwindigkeit von 15 km/h angestrebt.

 

 

Radverkehr in Aalen

Besser Radfahren in Aalen
VAR+ erstellte 2019 das Radverkehrskonzept für die Stadt Aalen.
Aus diesem Radverkehrskonzept wurden bereits viele Maßnahmenvorschläge gemeinsam mit VAR+ realisiert. VAR+ plante konkrete detaillierte Verbesserungen im Straßenraum.
Die Markierung von Fahrradpiktorammen auf dem Altstadtring ermöglicht die gemeinsame Mobilität gehend, radfahrend und auch im Auto fahrend.
Die erfolgreiche Fahrbahnmarkierung ist nun sogar als „Briefmarke“ Teil des E-Mail-Absenders der Mitarbeitenden der Stadt Aalen.